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SPRACHE AUSWÄHLEN:
Wenn Sie schon einmal versucht haben, ein elektronisches Gerät in Betrieb zu nehmen, das in einer anderen Sprache konfiguriert war, wissen Sie, wie wichtig Softwarelokalisierung ist. Ohne Lokalisierung ist ein Programm im besten Fall frustrierend und im schlechtesten Fall überhaupt nicht verwendbar.
Auch wenn Sie die Software in Ihre Sprache übersetzen, wird es nicht viel einfacher. Ob verwirrende Anweisungen oder ein unintuitives Design – viele Faktoren können eine effektive Verwendung der Software erschweren, auch wenn Sie den vorliegenden Text verstehen.
Hier kann Softwarelokalisierung Abhilfe schaffen. Softwarelokalisierung wird zwar oft vernachlässigt, ist jedoch ein äußerst wichtiger Faktor für jedes Unternehmen, das seine Produkte für neue Märkte und Benutzer anpassen möchte. Um es einfach zu sagen: Es gibt Milliarden von potenziellen Kunden, die Produkte in ihrer eigenen Sprache bevorzugen. Mit einer schnellen Übersetzung werden sie nicht zufrieden sein. Noch schlimmer ist es, wenn Sie sich zu sehr auf die Englischkenntnisse der Verbraucher verlassen.
In diesem Artikel sprechen wir über die Grundlagen der Softwarelokalisierung und erläutern, wie Sie damit in jedem Markt überzeugte Anhänger Ihrer Marke gewinnen können.
Softwarelokalisierung ist der Prozess zur Anpassung von Software an die Kultur und Sprache eines Endbenutzers. Dies umfasst verschiedenste Aspekte, von Maßeinheiten bis hin zu Videogestaltung und Grafikdesign. Hierbei geht es nicht nur um Übersetzung, sondern auch um Änderungen am Design und an der Benutzeroberfläche, damit die Software auf die Zielbenutzer authentisch wirkt.
Man könnte meinen, dass Softwarelokalisierung nur darin besteht, die Sprache einiger wichtiger Bereiche zu ändern, damit die Benutzer wissen, welche Schaltflächen sie anklicken müssen. In der Regel geht die Lokalisierung von Software jedoch weit darüber hinaus. Im Zuge der Lokalisierung müssen beispielsweise auch die Größe und Position dieser Schaltflächen auf der Seite sowie weitere Designelemente geändert werden. Vielleicht sind sogar Codeänderungen am Back-End notwendig, damit Mitarbeiter in verschiedenen Regionen die Software verwalten und aktualisieren können.
Angenommen, eine Softwareanwendung muss vom Englischen ins Chinesische lokalisiert werden. Bei einer einfachen Übersetzung sind die Texte und Anweisungen vielleicht einigermaßen klar, dennoch gibt es erhebliche Probleme in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit. Die Schrift könnte zu klein und nicht deutlich zu lesen sein oder chinesische Zeichen werden nicht unterstützt. Auch kann der Text so viel kürzer sein, dass visuelle Elemente auf der Seite merkwürdig aussehen. Und dabei haben wir die Vorlieben der chinesischen Benutzer noch gar nicht beachtet, die vielleicht lieber mehr Informationen auf den einzelnen Seiten oder ein anderes visuelles Layout wünschen. Angesichts all dieser Probleme wird deutlich, dass Softwarelokalisierung ein größeres, komplexeres und wichtigeres Unterfangen ist als auf den ersten Blick ersichtlich.
Mithilfe von Technologie können wir über internationale Grenzen hinweg miteinander kommunizieren. Aus der Sicht der Entwickler – und der Benutzer – stellt dies einen der größten Vorteile von Technologie dar. Für Softwareentwickler bedeutet Globalisierung einen potenziell unbegrenzten Markt für ein neues Programm oder eine neue Anwendung.
Wenn Sie ein erfolgreiches Produkt in Ihrem lokalen Markt entwickeln, kann dies jedoch zur Folge haben, dass das Produkt immer stärker auf die Benutzer in diesem Markt ausgerichtet wird. Mit den Konventionen, die Sie in Ihr Produkt einbeziehen und die für Ihre aktuellen Kunden natürlich erscheinen, werden Sie in anderen Märkten mit anderen Vorlieben vielleicht nicht ganz so erfolgreich sein.
Verbrauchern in anderen Regionen fällt es direkt ins Auge, wenn sie bei einem Softwareprodukt auf eine Besonderheit aus einer anderen Kultur stoßen. Vielleicht werden sie das Produkt dennoch verwenden, doch es zeigt ihnen ganz deutlich, dass die Benutzeroberfläche nicht speziell für sie (und ihre Sprache und Kultur) entwickelt wurde. Es wird schwierig sein, die Verbraucher mit Ihrem Produkt zu begeistern – und weiterempfohlen zu werden.
Ohne Softwarelokalisierung wird Ihr Produkt bei internationalen Benutzern möglicherweise nicht denselben Anklang finden wie bei den Benutzern in Ihrem Heimatland. Ein schlecht lokalisiertes Produkt könnte sich sogar negativ auf Ihre weltweiten Umsätze und die Markentreue Ihrer Kunden auswirken. Durch eine Lokalisierung der Software können Sie einige dieser Probleme vermeiden und sich stets optimal präsentieren.
Doch es geht nicht nur um Schadensbegrenzung. Lokalisierte Software kann Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen, wenn Sie neue Märkte erschließen. Ein benutzerfreundliches Produkt wird eher weiterempfohlen – und kann Ihrem Unternehmen damit eher zum weltweiten Erfolg verhelfen.
Wenn Sie alle oben dargelegten Vorteile erzielen möchten, müssen Sie über eine Lokalisierung aller Elemente Ihres Programms nachdenken. Letztendlich kann alles – von Währungssymbolen und Maßeinheiten bis hin zu geopolitischen Empfindlichkeiten – Einfluss auf den Erfolg Ihrer Software haben. Alle Änderungen müssen daher sorgfältig geplant und nahtlos umgesetzt werden. Im Folgenden erörtern wir einige wichtige Bereiche, auf die Sie sich bei einem Projekt zur Softwarelokalisierung konzentrieren sollten.
Bei der Softwarelokalisierung werden alle Auswirkungen der Sprache auf ein Programm berücksichtigt. Das geht weit über das reine Übersetzen hinaus. Verschiedene Zeichenkodierungsstandards und Ausrichtungen sind zu beachten, etwa bei Sprachen, die von rechts nach links geschrieben werden, wie Hebräisch, Arabisch und Farsi. Bei der Lokalisierung von Software für Regionen, in denen diese Sprachen gesprochen werden, sind nicht nur Textfelder, sondern auch Ressourcendateien – darunter Menüs, Dialogfelder und interaktive Schaltflächen – sowie Benutzeroberflächendateien wie lokalisierbare Zeichenfolgen zu ändern.
Sie müssen sich darüber im Klaren sein, wie die anders angeordnete Sprache auf dem Bildschirm aussieht und welche Auswirkungen dies auf die Programmfunktion hat. Darüber hinaus müssen Sie wissen, wie die Muttersprachler mit den schriftlichen Inhalten interagieren, damit Sie die Oberfläche entsprechend optimieren können.
Bei der Lokalisierung können Sie auch die nicht sprachlichen Elemente Ihrer Benutzeroberfläche anpassen. Ihr Team für die Softwarelokalisierung sollte Ihre Symbole und Bilder prüfen und dabei darauf achten, dass die Bilder sinnvoll sind und nicht beleidigend auf die Zielgruppe wirken.
Falsch verwendete Symbole und Bilder sorgen im günstigsten Fall nur für Verwirrung. Ein Beispiel hierfür wäre das Postfach mit einer roten Flagge, mit der ein bestimmtes Unternehmen neue Nachrichten im Posteingang der Benutzer kennzeichnete. Leider wussten nur wenige Benutzer außerhalb der USA, was rote Flaggen in Postfächern bedeuten. Es entstand mehr Verwirrung als Klarheit.
Andere Symbole können noch größere Probleme verursachen. Das in den USA verwendete Handzeichen für „OK“ – Daumen und Zeigefinger bilden ein „O“ – stellt in manchen Ländern eine Beleidigung dar. Selbst Ihre Bildauswahl kann in anderen Ländern umstritten sein. In US-amerikanischer Lernsoftware könnte eine Eule als Symbol für Lernen und Wissenserwerb verwendet werden. In manchen Teilen Asiens ist die Eule jedoch ein Sinnbild für Dummheit.
Es ist absolut wichtig, dass Ihre Symbole keine umstrittene oder religiöse Bedeutung haben. Das Rote Kreuz verwendet im Nahen Osten beispielsweise einen roten Halbmond als Symbol, um niemanden zu verletzen.
Achten Sie darauf, Grafiken, die bei Ihrer Zielgruppe falsch ankommen könnten, zu lokalisieren. Für britische Zielgruppen beispielsweise sollte das Bild einer roten Hand, das an einem Fußgängerüberweg „Nicht gehen“ signalisiert, unbedingt lokalisiert werden. Wie die meisten Europäer sind es auch Briten gewohnt, an Fußgängerüberwegen Strichmännchen und keine Hände zu sehen.
Auch wenn Sie Ihr Hauptaugenmerk darauf legen, was Ihre Benutzer sehen und lesen, müssen Sie sich außerdem Gedanken über die Organisation der Informationen machen, die den Benutzern bei der Interaktion mit Ihrem Produkt präsentiert werden. Hierbei kann es erhebliche Unterschiede zwischen den Kulturen geben. Japanische Benutzer mögen es beispielsweise, wenn ihnen auf einer Seite mehr Optionen und Informationen in Form von Seitenleisten, Informationsfeldern und Verlinkungen angezeigt werden. Ein eher reduziertes, rationales Design, wie es beispielsweise in den USA besser ankommt, könnte bei japanischen Benutzern den Eindruck erwecken, nicht ausreichend Informationen zur Verfügung zu haben. Für Ihre Konversionsraten könnte sich dies als großes Problem erweisen.
Bevor Sie irgendwelche Annahmen über Ihre Software treffen, sollten Sie stets eine umfangreiche Benutzerforschung betreiben. Sprechen Sie mit möglichst vielen Personen aus Ihrer Zielgruppe und sammeln Sie Beispiele für erfolgreiche Anwendungen und Produkte von Wettbewerbern in Ihrer Zielsprache. Dabei sollten Sie insbesondere darauf achten, wie viel Text und Informationen präsentiert wird, wo interaktive Schaltflächen und auszufüllende Formulare platziert sind und welche Informationen in der Regel gemeinsam auf einer Seite angeordnet sind. Vergessen Sie nicht, diese Recherche sowohl für die mobile Version als auch für die Desktop-Version Ihrer Software durchzuführen, falls Sie beide Versionen anbieten. Ihre Untersuchungen sollten zeigen, welche unausgesprochenen Konventionen dem Softwaredesign auf dem betreffenden Markt zugrunde liegen, und Ihnen helfen, Ihr Produkt benutzerfreundlich zu gestalten.
Auch wenn ein erfolgreiches Lokalisierungsprojekt für Ihr Unternehmen wahre Wunder bewirken kann, ist es nicht immer sinnvoll, direkt mit der Softwarelokalisierung zu beginnen. Im Folgenden sind drei allgemeine Produktkategorien aufgeführt, die eine Softwarelokalisierung erfordern könnten. Die Erläuterungen sollen Ihnen die Entscheidung darüber erleichtern, ob Sie sich direkt mit der Lokalisierung Ihres Produkts befassen sollten.
Wenn Ihre App speziell auf Ihre Region oder Community zugeschnitten ist, müssen Sie sich vermutlich nicht um die Lokalisierung der Software für mehrsprachige Zielgruppen kümmern. Doch auch in einem solchen Fall sollten Sie überlegen, ob es in Ihrer Region sprachliche Minderheiten gibt, für die eine Lokalisierung und Übersetzung der Software hilfreich wäre.
Vielleicht sind Sie der Auffassung, dass für den Versicherungsmarkt in Ihrem Land keine Lokalisierung notwendig ist. Haben Sie allerdings bedacht, dass es in Ihrer Region einen großen Anteil an Menschen türkischer oder russischer Abstammung geben könnte? Sie werden möglicherweise erfolgreicher sein, wenn Sie die Software für diese Gruppen lokalisieren.
In diesem Stadium ist es für Sie unter Umständen sinnvoller, wenn Sie sich zunächst auf Ihre Heimatregion konzentrieren. Doch vielleicht möchten Sie Ihre Software später lokalisieren. In diesem Fall empfiehlt sich eine möglichst gute Vorbereitung der Inhalte im Hinblick auf eine zukünftige Lokalisierung. Führen Sie schon jetzt kleinere Schritte durch. Ergänzen Sie beispielsweise internationale Formate für Zeichen und Zahlen, damit Sie später nicht so viel ändern müssen. Achten Sie beim Schreiben Ihrer Texte darauf, die Sätze kurz zu halten und möglichst wenige umgangssprachliche Ausdrücke zu verwenden.
Viele Softwarekomponenten müssen zunächst eine kritische Nutzermasse erreichen, bevor ein exponentielles Wachstum einsetzt. Dies ist auf das Potenzial der Netzwerkeffekte zurückzuführen. Der Begriff „Netzwerkeffekte“ beschreibt, inwiefern jeder neue Benutzer einen Mehrwert für die vorhandenen Benutzer einer Plattform bedeutet. Irgendwann wird dabei ein Wendepunkt erreicht, eine Situation, in der die Vorteile des Beitritts zu einer Plattform die Kosten bei weitem überwiegen, da die Zugehörigkeit zu dem Netzwerk so viele Vorteile mit sich bringt. Oft muss neue Software diesen Punkt erreichen, um Skalierbarkeit und langfristigen Erfolg zu ermöglichen.
Wenn Sie Ihre Benutzerbasis auf diese Weise skalieren möchten, liegt die Entscheidung in Bezug auf die Softwarelokalisierung auf der Hand. Wenn Sie einen neuen Markt erschließen möchten oder bereits eine Zielgruppe im Ausland haben, sollten Sie direkt mit der Lokalisierung beginnen. Noch besser ist es, wenn Sie Best Practices für die Softwarelokalisierung bereits in Ihren Entwicklungsworkflow integrieren, damit Sie in Zukunft weitere neue Märkte anvisieren können.
Ohne Softwarelokalisierung geht es nicht, wenn Sie Ihre Produkte für neue Märkte attraktiver gestalten, neue Benutzer gewinnen und Ihr Unternehmen zum weltweiten Erfolg führen möchten. Heutzutage, da immer mehr Programme und Apps international verwendet werden, stellt Lokalisierung zudem eine kostengünstige Möglichkeit dar, neue Märkte zu erreichen. Wenn Sie es richtig angehen, können Sie ein deutlich besseres Kundenerlebnis ermöglichen. Bei richtigem Vorgehen entwickelt sich Ihre App vielleicht zum nächsten weltweiten viralen Erfolg!
Wenn Sie bereit sind, mit der Lokalisierung Ihres Produkts zu beginnen, benötigen Sie die Unterstützung eines Lokalisierungsspezialisten. Lionbridge arbeitet mit einigen der größten Anbieter von Enterprise-Software weltweit zusammen. Mit unseren flexiblen Lokalisierungsprozessen, unseren umfangreichen sprachlichen Überprüfungen und unseren umfassenden Lokalisierungsservices helfen wir ihnen, ihre Kunden zu begeistern.
Kontaktieren Sie uns noch heute und erfahren Sie, wie wir Sie mit unserer Erfahrung auf dem Gebiet der Softwarelokalisierung dabei unterstützen können, erstklassige Software für jeden Markt zu entwickeln.