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Doctor reviewing clinical trial results

Methoden für mehr Vielfalt im Anwerbungsprozess für klinische Studien

Verbesserte Patientenrekrutierung

Trotz der großen Auswahl an klinischen Studien ist es für viele Patienten äußerst schwierig, als potenzieller Teilnehmer die optimale Studie zu finden. Die jüngste Veröffentlichung von Lionbridge über die Einbindung von Patienten verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich potenzielle Teilnehmer an klinischen Studien bei der Suche nach geeigneten Optionen gegenüber sehen. In den Zusammenfassungen der FDA Patient Listening Sessions erwähnen Patienten und Betreuer, dass:

  • die Teilnahme an klinischen Studien von den verfügbaren Informationen abhängt
  • ein erheblicher Mangel an Wissen über klinische Studien besteht
  • es viele Unklarheiten in Bezug auf klinische Studien gibt, was die Wahl erschwert
  • Es wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass bestimmte Minderheitengruppen nicht an klinischen Prüfungen teilnehmen wollen. Tatsächlich verhält es sich aber so, dass ihnen oft nicht die Möglichkeit zur Teilnahme geboten wird.

Diese Rückmeldungen machen deutlich, wie wichtig leicht zugängliche Informationen sind, um potenzielle Teilnehmer an die passenden klinischen Studien heranzuführen. Sie verdeutlichen außerdem die Diskrepanz zwischen der Verfügbarkeit von Informationen und deren Nutzen für eine Reihe diverser Patientengruppen.

Die Vielfalt bei klinischen Studien umfasst ein breites Spektrum an demografischen und anderen Merkmalen. Vielfalt kann verschiedene Faktoren beinhalten, die sich darauf auswirken können, wie Informationen über klinische Prüfungen gesucht, verstanden und umgesetzt werden. Dazu gehören:

  • Alter 
  • Geschlecht 
  • Rasse
  • Ethnische Zugehörigkeit
  • Bildungsstand
  • Beschäftigungsstatus
  • Einkommensstatus
  • Zugang zu Technologie
  • Körperliche und geistige Einschränkungen
  • Geografischer Standort
  • Kulturelle Gewohnheiten
  • Sprachliche Präferenzen

Mit stärkeren und flexibleren Kommunikationsstrategien können Studiensponsoren potenzielle Teilnehmer besser auf Studien aufmerksam machen und vermehrt diverse Patienten anwerben.

Es mag schwierig erscheinen, eine Kommunikationsstrategie zu entwickeln, die:

  • bei den Zielgruppen der Patienten gut ankommt
  • mit den jeweiligen gesetzlichen und branchenspezifischen Standards und Vorschriften übereinstimmt
  • das Budget nicht übersteigt

Die folgenden drei Methoden helfen Ihnen dabei.

1. Patientenorientierte Einbindung für eine bessere Anwerbung bei klinischen Studien

Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Recherchieren Sie, um aus früheren Studien Lehren zu ziehen. Bauen Sie auf Erfolgen auf und verfeinern Sie, was bislang nicht funktioniert hat. Setzen Sie sich mit Zielpatienten in Verbindung, um deren Erkenntnisse einzuschätzen. Treffen Sie sich mit Beiräten und Fokusgruppen oder führen Sie Umfragen durch. Die Erkenntnisse von Patienten, Pflegern und Familien helfen bei der Entwicklung einer Einbindungsstrategie. Beschäftigen Sie sich damit, welche Prioritäten diese Bevölkerungsgruppen haben und welche Aspekte ihnen fehlen. Halten Sie sich im Verlauf der Kampagne bereit, die Strategie zu verfeinern und anzupassen, um die richtigen Ziele und Erfolgskriterien zu haben.

Lassen Sie die Beiträge von Patienten in die kollektive Wissensbasis Ihrer Organisation einfließen. So kann dieses geteilte Wissen genutzt werden, um die Patientenorientierung und -einbindung zu verbessern – jetzt und in Zukunft. Diese Vorgehensweise trägt auch dazu bei, den Zugang zu Studien und die Patientenrekrutierung für eine größere Vielfalt von Patientengruppen zu verbessern.

Doctor reviewing digital chart.

2. Zugängliche Informationen für potenzielle Teilnehmer

Stellen Sie relevante und gezielte Informationen bereit und berücksichtigen Sie dabei die Präferenzen der Patienten. Häufig ist die Verfügbarkeit von Informationen nicht gleichbedeutend mit der Zugänglichkeit für die Patienten. Hinweise hierauf finden sich in der globalen Untersuchung von Schindler und Kollegen im Auftrag der TransCelerate Clinical Research Access & Information Exchange Initiative. Das Forschungsteam untersuchte in der Registratur von clinicaltrials.gov die Präferenzen von Patienten, die als potenzielle Teilnehmer nach klinischen Studien suchten. Anhand der Forschungsergebnisse kam das Team zu dem Schluss, dass der derzeitige Stand der Studienregistrierung nicht vollständig den Präferenzen der Patienten und Registerbenutzer entspricht. Die globale Studie empfahl Sponsoren, die Kurztitel und Kurzzusammenfassungen ihrer klinischen Studienregistrierungen patientenorientierter zu gestalten.

Es sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den verschiedenen Kommunikationsansätzen geschaffen werden, um den Zugang zu Informationen zu verbessern. So trägt beispielsweise die persönliche Kommunikation mit verschiedenen Interessengruppen (z. B. Patienten mit eigener Krankheitserfahrung, die an klinischen Studien teilgenommen haben, Angehörigen von Gesundheitsberufen und Mitarbeitern von Communities) zur Aufklärung von Beteiligten bei. Diese persönliche Kommunikation schafft auch Vertrauen durch den Austausch unterschiedlicher Perspektiven und das menschliche Miteinander. Die digitale Kommunikation bietet die Möglichkeit, den Radius deutlich auszuweiten. Sie sollte jedoch strategisch angegangen werden, besonders im Hinblick auf die potenzielle digitale Ausgrenzung von Zielgruppen.

3. Ausgewogene Kommunikation bei der Anwerbung für klinische Studien

Achten Sie bei der Patientenrekrutierung darauf, die wichtigsten Studienbotschaften nach dem Motto „Qualität statt Quantität” zu formulieren. So ist beispielsweise die Kommunikation in komplexer Sprache wenig erfolgversprechend, wenn Sie Bevölkerungsgruppen mit geringer Lese- und Schreibkompetenz ansprechen möchten. Ein zu großes Kommunikationsvolumen bei der Patientenanwerbung führt bei vielen Menschen zu einer Barriere im Kopf: Der Lesestoff ist einfach zu umfangreich.

Achten Sie darauf, dass die Kommunikation den Zugang zu einer Studie nicht einschränkt oder begrenzt. So kann beispielsweise die Wahrnehmung der Zulassungskriterien durch die Patienten selbst (häufig aufgrund von Mitteilungen mit starkem Vorschriftscharakter) diese davon abhalten, eine Teilnahme weiter zu verfolgen. Wenn eine klinische Studie die Anwerbung einer bestimmten Patientenpopulation mit bestimmten Merkmalen erfordert, sollten Sie diese Einschränkungen transparent erläutern. Eindeutige Erläuterungen können mögliche Zweifel oder Spekulationen ausräumen.

Berücksichtigen Sie bei der Kommunikation die kulturellen Werte und Einstellungen Ihrer Zielpatientengruppen. So kann beispielsweise die empfundene Stigmatisierung bestimmter Krankheiten das Engagement in bestimmten Zielgruppen verhindern. Ermutigen Sie stattdessen Patienten, Familien und Betreuer in diesen Zielgruppen, eine Studienteilnahme in Erwägung zu ziehen, indem Sie soziale Tabus mit sensiblen, wirkungsvollen Botschaften entkräften.

Wenn sprachliche Unterstützung erforderlich ist, sollten Sie darauf achten, dass die Anbieter über sprachliche Kompetenz und Erfahrung in der kulturübergreifenden Patientenkommunikation in der klinischen Forschung verfügen. Erfahrungen in der kulturübergreifenden Patientenkommunikation sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Fachbegriffe und Konzepte korrekt, klar und in einer kulturell angemessenen Sprache vermittelt werden.

Test tubes for clinical research.

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VERFASSER
Nataliya Volohov, Director, Clinical Solutions
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