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Dies ist der fünfte Artikel der Lionbridge Disruption Series, einer Sammlung von Kommentaren von Life-Sciences-Experten zu den Veränderungen in der Branche durch die Coronakrise.
Obwohl die Technologien, die Telemedizin möglich machen, bereits seit vielen Jahren existieren, haben sich medizinische Fernleistungen bis vor Kurzem nur langsam und sporadisch durchgesetzt. Die COVID-19-Pandemie hat uns jedoch gezwungen, fast alle Aspekte unserer Arbeit und unseres Soziallebens neu zu beurteilen. Wir haben einen zuvor unvorstellbaren, massiven Umstieg auf Telearbeit erlebt, der auch vor globalen Entscheidungsträgern nicht Halt macht. Selbst die konservativsten Gesundheitsinstitutionen weltweit beurteilen die Möglichkeiten der Kommunikationstechnologien heute neu.
Nach wie vor sind Telemedizin und Telegesundheit vielen fremd. Das gilt sogar für Ärzte und Wissenschaftler, die an einer Lösung für die COVID-19-Krise arbeiten. Die Weltgesundheitsorganisation hat eine relativ breit gefasste Definition herausgegeben, die den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien nicht nur in der Diagnose und Therapie, sondern auch in der Forschung und Evaluation abdeckt – kurz, in allen Bereichen, die auf die Förderung der Gesundheit von Einzelpersonen und ihren Gemeinschaften abzielen.
Dieses breit gefasste Konzept wird nun weltweit in die Praxis umgesetzt, etwa indem Regierungen und Gesundheitsbehörden Mobilfunklösungen für die einst mit viel grober Arbeit verbundenen Aufgaben der Symptommeldung und Kontaktverfolgung einsetzen. Auch die Forschungscommunity hat die Dringlichkeit der Diskussion erkannt. Auf einer Podiumsdiskussion bei DIA im März sprachen Experten für klinische Studien darüber, inwiefern die staatlichen Kontrollen in Wuhan Einfluss auf wichtige klinische Studien genommen haben. Dabei erwähnten sie das besorgniserregende Beispiel einer Studie, bei der 80 % der Probanden es trotz behördlicher Genehmigung abgelehnt hatten, sich ins Studienzentrum zu begeben.
Selbst Regulierungsbehörden – also Institutionen, deren Zweck darin besteht, Risiken abzuwenden – erkennen inzwischen die Notwendigkeit von Anpassungen an. In ihrer jüngsten Leitlinie zum Management klinischer Studien während der Pandemie hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Herausforderungen deutlich gemacht. So betont die EMA zum einen, dass Patientensicherheit weiterhin oberstes Gebot sei und Änderungen der Praktiken verhältnismäßig und auf solide Risikomanagementgrundsätze gestützt sein müssten. Gleichzeitig ruft sie dazu auf, außerordentliche Maßnahmen wie telemedizinische Kontakte in Betracht zu ziehen, um eine laufende Überwachung durch die Prüfärzte mit der jetzt notwendigen räumlichen Distanzierung und Infektionskontrolle in Einklang zu bringen.
Mit der zunehmenden Akzeptanz dieser Veränderungen werden Sponsoren und Studienadministratoren vor ganz eigenen Herausforderungen stehen. Während Innovationen wie ePRO – die elektronische Erhebung von Patientenergebnissen – heute relativ häufig eingesetzt werden, könnten die kommenden Veränderungen deutlich radikaler ausfallen.
Wenn Prüfärzte eine Studie in einem einzigen Zentrum oder innerhalb eines einzelnen Rechtsgebiets durchführen, wird der Wechsel zu elektronischen Patientenkontakten vielleicht kein großes Problem darstellen. Bei Studien in größerem Maßstab dürften jedoch neue Schwierigkeiten zu bewältigen sein. Der Einsatz telemedizinischer Technologien kann zwar zum Schutz der Probanden beitragen und die Evaluationen deutlich beschleunigen, wesentliche Grundsätze wie eine Einverständniserklärung müssen aber dennoch erfüllt werden. Das bedeutet, dass Dienstleistungen wie Dolmetschen per Telefon und via Videokonferenz im klinischen Rahmen deutlich an Bedeutung gewinnen könnten.
Diese Dolmetschmöglichkeiten, die auch als Telefondolmetschen und virtuelles Ferndolmetschen bezeichnet werden, ermöglichen eine Kommunikationshilfe durch Muttersprachler ohne die logistischen Probleme, die beim Dolmetschen vor Ort und persönlichen Dolmetschen auftreten. Da der Vorgang remote erfolgt, sind zudem alle drei Parteien vor unnötigen persönlichen Kontakten geschützt.
Sprache ist das Hauptelement der Personalisierung. Daran ändert sich nichts, nur weil eine klinische Studie oder eine ärztliche Visite plötzlich remote stattfindet.
Viele Kommentatoren haben bereits darauf hingewiesen, dass es noch viel zu früh ist, über die „neue Normalität“ nach dem Abklingen der COVID-19-Pandemie zu spekulieren. Fest steht jedoch, dass wir Zeugen historischer Veränderungen sind, von denen alle Branchen betroffen sein werden. Nie war es schwieriger, Vorhersagen zu treffen, doch es scheint wahrscheinlich, dass der Einsatz von Telemedizin und Telegesundheit im Zuge dieser Krise deutlich und nachhaltig zunehmen wird. Selbst ehemalige Nischentechnologien wie tragbare Monitoringgeräte und interaktive Pflegeassistenten werden kaum ungewohnter erscheinen als die intelligenten persönlichen Assistenten, die wir nach dem Wetter fragen oder beauftragen, uns einen Film auf Netflix einzuschalten. Unsere Gesundheitsversorgung wird wohl in absehbarer Zeit nicht völlig auf Telemedizin umgestellt werden. Als erster Konsultationsschritt ist dies aber durchaus in den Bereich des Möglichen gerückt.
Sie möchten Ihr Team während der Krise unterstützen und sich auf die „neue Normalität“ vorbereiten? Wenden Sie sich an unser Life-Sciences-Team und erfahren Sie, wie wir Ihrem Team helfen können, seine Dynamik aufrechtzuerhalten.