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SPRACHE AUSWÄHLEN:
Sie haben sicher schon bemerkt, dass beim Erstellen von mehrsprachigen Webseiten Fachlatein gesprochen wird. Am häufigsten tauchen Begriffe wie Internationalisierung, Globalisierung, und Lokalisierung auf.
Diese Begriffe sind nur auf den ersten Blick austauschbar. Sie werden oft verwechselt und falsch verstanden. Schließlich definieren sogar Experten diese unterschiedlich.
Am meisten missverstanden wird wohl die „Internationalisierung“ – sie ist allerdings entscheidend für den Erfolg einer internationalen Website. Weshalb? Wir werden die Internationalisierung genau definieren und zeigen, warum gerade sie den Traffic erhöht und das Kundenerlebnis verbessert.
Dr. Nitish Singh, Associate Professor of International Business der St. Louis University, umschreibt die Internationalisierung wie folgt:
„Der Prozess, der Backend-Technologien nutzt, um eine modulare, kulturell neutrale, erweiterbare und barrierefreie globale Website zu erstellen. Internationalisierung hilft Unternehmen dabei, globale Plattformen oder Webarchitekturen für zukünftige Globalisierungsprojekte zu erstellen.“ (Singh, Park, Kalliny, 2012, S. 60) 1
Bevor Sie aber nun lokal relevante Inhalte und Übersetzungen generieren können, muss die Internationalisierung abgeschlossen sein. Sonst laufen Sie Gefahr, Ihre Website neu aufsetzen zu müssen, während sie lokalisiert wird – das kann schwierig, aufwendig und teuer werden. Also: Zuerst internationalisieren, erst dann lokalisieren.
„Lokalisierung oder ‘Anpassungsstrategie’ berücksichtigt die natürliche Vielfalt auf internationalen Märkten und sieht Individuen als ‘kulturelle Wesen’, deren Werte und Verhaltensweisen von der jeweiligen Kultur geprägt sind, in der sie leben.“ (Singh, 2012, S. 86)2 [Hinweis: Lokalisierung ist ein Teilgebiet von Globalisierung.]
Dr. Singh betont, wie wichtig dies ist, und nennt gleich weitere Vorteile: „Die Globalisierung von Websites beschäftigt sich mit allen relevanten Unternehmensbereichen zur erfolgreichen Einrichtung und Verwaltung von internationalen Webseiten mit dem Ziel der internationalen E Business-Expansion.“ (Singh, 2012, S. 83)3
Beispiele für Konstanten sind Quellcodes, globale Seitenvorlagen, Navigations- und generische Elemente der Benutzeroberfläche, Markennamen sowie Logos. Variablen sind dagegen lokalisierbare Text-Strings, regionale Produkt- und Serviceportfolios, Grafiken mit Text, internationale Währungen, dynamisch generierte Inhalte aus Datenbanken oder anderen Quellen (z.B. Produktinformationen) sowie Datums- und Zeitangaben, Adressen, Telefonnummern usw.
Diese Seiten von Nivea (Schweden, Japan und Brasilien, von links nach rechts) illustrieren Konstanten wie auch Variablen. Konstanten: Seitenvorlage, Logo oben links und Suchleiste oben rechts. Variablen: lokalisierter Text und Modelle auf den Aufnahmen
Um Nacharbeiten zu vermeiden, muss man genau festlegen und dokumentieren, welche Elemente sich ändern und welche gleich bleiben. Grob gilt, je mehr Variablen auf der Seite sind, desto aufwendiger wird die Internationalisierung. Ist die Seite erst einmal internationalisiert, lassen sich zukünftige Projekte leichter realisieren. Die Variablen sind dann bekannt, werden schneller gefunden und präziser lokalisiert.
Manche Länder haben Bundesstaaten, andere Provinzen. Die Postleitzahlen unterscheiden sich in der Schreibweise (Zahlen oder Buchstaben oder kombiniert) und der Reihenfolge, können sie doch vor dem Ort (Deutschland) oder nach dem Ort (England) stehen.
Mit vorausschauend identifizierten und angepassten Variablen reduzieren Sie die Überarbeitung von Webseiten nach der Erstellung auf ein Minimum. Ihre Seite erfüllt dann die hohen Ansprüche der Kunden von heute.
Bei guter Vorausplanung und rechtzeitiger Internationalisierung von Website und CMS können Sie die Inhalte für Ihre neuen, internationalen Seiten in Kürze lokalisieren. (Zur Erinnerung: Durch Internationalisierung wird die Lokalisierung erst möglich.) Sie profitieren dann von schlanken Abläufen, behalten die Kosten unter Kontrolle und sind schneller am Markt. Ohne vorgängige Internationalisierung Ihrer Webpublishingumgebung laufen Sie Gefahr, Ihre Website neue aufsetzen zu müssen, während sie lokalisiert wird – das kann schwierig, aufwendig und teuer werden.
Dann kam der Unicode-Standard ins Spiel. Laut Unicode-Konsortium ordnet „Unicode jedem Zeichen eine einzigartige Nummer zu, unabhängig von Plattform, Programm oder Sprache“.
Seit seiner Einführung haben alle wichtigen Hardware- und Softwarehersteller den Standard übernommen. Er wird für weit verbreitete Datenformate wie XML, Java, und JavaScript benötigt. Das meistgenutzte Unicode-Format ist UTF-8. Es erlaubt Kodierungslängen von einem bis vier Byte – genug, um Millionen von Zeichen in allen Sprachen der Welt abzudecken. Egal in welche Sprache Ihre Seite übertragen werden soll, Unicode sichert einen problemlosen Ablauf.
„Autohersteller entwickeln zur Kostenreduktion und Gewinnmaximierung meist Automodelle, die einfach an verschiedene Länderanforderungen angepasst werden können, anstatt für jedes Land eigene Modelle zu entwickeln. Das erfordert Internationalisierung. Der Internationalisierungsschritt findet hinter verschlossenen Türen statt. Kunden kaufen keine internationalisierten Autos, sondern lokalisierte Autos.
Internationalisierung bedeutet meist aufwendige Pläne und Testläufe, in die für die Erstellung einer globalen Modellvorlage investiert werden muss. Wenn das Auto beispielsweise in den USA und im Vereinigten Königreich verkauft werden soll, muss es möglich sein, das Lenkrad links und rechts zu montieren. An diesem Punkt entscheiden einige Hersteller, dass die Lokalisierung für bestimmte Märkte nicht rentabel ist. Diese Kosten-Nutzen-Entscheidung müssen Sie bei der Internationalisierung Ihrer Website auch treffen.
Nach der Internationalisierung kann das Auto für jeden Markt lokalisiert werden. Je aufwendiger die Internationalisierung durchgeführt wird, desto mehr Zeit spart man bei der Lokalisierung.“ (Yunker, 2003, S.172)5
Der Erfolg Ihrer Weblokalisierung hängt stark von den Möglichkeiten dieser Systeme ab. Deren Funktionalität wird ständig weiterentwickelt. Glücklicherweise sind die meisten CMS und WCMS auf dem Markt für mehrsprachige Inhalte und Multichannel-Publishing ausgelegt (Unicode und spezielle Funktionen) – aber längst nicht alle.
Stellen Sie sicher, dass Ihr CMS mehrsprachiges Web-Publishing unterstützt. Hierzu helfen die folgenden Fragen und Auskünfte Ihrer Marketing-, Web- oder IT-Experten. Die Liste der Fragen ist nicht abschließend, zeigt Ihnen aber, wo Sie sich system- und prozessmäßig befinden.
Beispiel einer internationalisierten Website – der deutsche und thailändische Auftritt von Emirates.
Damit Sie komplett internationalisiert in die Lokalisierung starten können, sollten Sie von Anfang an auf diese Faktoren achten. Holen Sie sich für diese wichtige Phase Hilfe von Experten.
Die meisten mittleren und großen Unternehmen entscheiden sich für eine Partnerschaft mit einem erfahrenen Sprachdienstleister. Warum? Sprachpartner können Unternehmen bei der Internationalisierung, Lokalisierung und Globalisierung am besten unterstützen – für ein besseres globales Kundenerlebnis.